Wieso Sie sich für Fliesen entscheiden sollten.

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Fliesen bieten gegenüber anderen Baustoffen eine Vielzahl an Vorteilen – und das nicht nur in Bad und Küche, sondern im gesamten Wohnraum. Durch die geschlossene Oberfläche lassen sich Schmutz und Staub sehr einfach abwischen. Diese Pflegeleichtigkeit erhöht nicht nur das allgemeine Wohlbefinden, sondern kommt auch besonders Allergikern zugute. Weitere Vorteile von Fliesen sind:

Langlebigkeit 

Fliesen können Ihr Zuhause über viele, viele Jahre verschönern, ohne dass sie etwas von ihrer Qualität und ihren Eigenschaften einbüßen. 

Robustheit & Belastbarkeit 

Fliesen aus Keramik sind robust. So sind sie weit weniger empfindlich als beispielsweise Holzböden was Kratzer von Stühlen, Dellen von heruntergefallenen Gegenständen, Flecken und Wellen von Flüssigkeiten oder matte Stellen vom täglichen Begehen angeht. 

Feuerfestigkeit 

Glut aus dem Kamin, Wunderkerzen an Silvester oder Zigaretten: Keramikfliesen sind gegenüber Hitze äußerst unempfindlich. Sie wurden schließlich selbst bei extrem hohen Temperaturen gebrannt. 

Farben- & Formatvielfalt 

Fliesen gibt es in allen möglichen Farben und Größen. So finden Sie für jede Art von Raum die perfekte Keramik!

Lichtechtheit 

Viele Werkstoffe verlieren ihre ursprüngliche Farbe, je länger Sonnenlicht auf sie einstrahlt. So sind beispielsweise Hölzer und Lacke bei Aussetzung von UV-Licht farblich unbeständig. Fliesen hingegen behalten auch über viele Jahre ihre Farbe.

Antistatisch 

Keramik ist antistatisch: so vermeiden Sie nicht nur “stehende Haare”, sondern müssen auch viel weniger Staub wischen.

Emissionsneutral & geruchsneutra

Da Keramik keine Lösungsmittel oder ähnliches ausdampfen, sind sie gesundheitlich unbedenklich. Darüber hinaus sind sie aus demselben Grund geruchsneutral. Ein weiterer Vorteil: Fliesen nehmen auch keine Gerüche – zum Beispiel von Zigarettenrauch – auf.

Kein Nährboden für Milben und Krankheitserreger 

Die geschlossene Oberfläche verhindert, dass sich Milben oder Krankheitserreger in Spalten oder Ritzen ansiedeln. So schaffen Sie ein gesundes Umfeld für sich und die ganze Familie.

Sowohl wärmespeichernd als auch wärmeleitend 

Man kennt es vom Kachelofen: Keramik nimmt Wärme auf, speichert sie und gibt sie nach und nach wieder ab. Auch die Sonneneinstrahlung im Winter wird aufgenommen und lange gespeichert. Genießen Sie die wohlige, angenehme Wärme von Fliesen!

Passive Raumkühlung im Sommer 

Ähnlich wie bei der Wärme im Winter speichert Keramik im Sommer auch die kühlen Temperaturen der Nacht und sorgt so für angenehmes Klima am Mittag.

Energiesparend 

Durch die Leitfähigkeit und Speicherkapazität von Fliesen tun sie nicht nur etwas Gutes für Ihr Wohlbefinden, sondern auch für Ihren Geldbeutel. So können Sie nämlich die Energiebilanz Ihres Hauses deutlich optimieren.

Darüber hinaus können Sie bei der Gestaltung von Wohnräumen mit Fliesen Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. So können Sie durch die Variation verschiedener Formate, Oberflächen, Farben, Fugenbreite und Flächenbildern individuell und ganz nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten. 

Fliesen Arten im Überblick

Bei der Wahl der richtigen Fliese gilt es nicht nur, sich für ein bestimmtes Design zu entscheiden. Damit man möglichst lange etwas von den Fliesen hat, ist es wichtig, sich vor dem Kauf Gedanken zu machen, wo diese verlegt werden sollen und welchen Belastungen sie unterliegen. Das heißt, neben der Optik spielen ganz praktische Kriterien wie Beanspruchbarkeit, Rutschsicherheit und Wasseraufnahme des Materials eine entscheidende Rolle. Diese Eigenschaften bestimmen, ob eine Fliese als Wand- oder Bodenfliese verwendet, drinnen oder draußen verlegt und in welchen Räumlichkeiten sie am besten eingesetzt werden kann. Zudem sind einige grundsätzliche Qualitätsmerkmale zu berücksichtigen.

Keramikfliesen

Wer an Fliesen denkt, dem kommen erst einmal Keramikfliesen den Sinn. Diese kommen nach wie vor am häufigsten zum Einsatz. Dabei wird in drei Kategorien unterteilt: Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug. Alle drei basieren auf einem Gemisch aus Ton, Sand und Feldspat. Den Unterschied machen zum einen die weiteren Zutaten bzw. die genaue Zusammensetzung, zum anderen die Brenntemperatur.

Steingutfliesen

Steingutfliesen sind besonders grobporig, lassen sich leicht zuschneiden und somit auch in verwinkelten Bereichen gut verlegen. Allerdings können sie nicht in stark belasteten Bereichen eingesetzt werden. Am besten eignen sie sich daher als Wandfliesen. Ihre Porosität führt zu einer hohen Wasseraufnahmeaufnahmebereitschaft (> 10% des Gewichts), sodass Steingutfliesen nicht frostsicher sind und nur im Innenbereich verlegt werde sollten. Hier kommen sie nur in glasierter Form zum Einsatz, da das Material sonst zu anfällig wäre für Verschmutzung, mechanische und chemische Einwirkungen. 

Steinzeugfliesen

Steinzeugfliesen weisen ein deutlich dichteres Fliesenmaterial auf. Somit nehmen sie nur in geringem Maße Wasser auf (< 3% des Gewichts) und gelten als frostsicher. Sie sind robuster, sowohl gegen Säure und Laugen als auch gegen Abrieb und Verschleiß; sie kommen somit als Bodenfliesen – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zum Einsatz. Steinzeugfliesen gibt es in glasierter als auch in unglasierter Ausführung. 

Feinsteinzeugfliesen

Feinsteinzeugfliesen weisen eine sehr hohe Materialdichte und eine extrem geringe Porosität auf. Damit einher geht eine sehr geringe Wasseraufnahme (< 0,5 % des Gewichts) sowie eine sehr hohe Strapazierfähigkeit. Feinsteinzeugfliesen sind frostsicher und eignen sich als Bodenbelag für Innen- und Außenbereich, auch für stark beanspruchte Böden. Diese Kacheln werden ebenfalls sowohl glasiert als auch unglasiert angeboten.

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